INBETWEEN: ECHO.
Eine semi-dokumentarische Konversation über das Echo und die Sprache der Musik für drei Bildträger
Porträtierte Künstler*innen: Faidra-Chafta Douka und Deok-Vin Lee
Unter Teilnahme: Sänger*innen und Sänger von AuditivVokal Dresden so wie
Musiker der HfM Dresden
Konzept: Christine Ruynat
Aufnahme: Nicole Marianna Wytyczak und Christine Ruynat
Montage/Schnitt: Christine Ruynat
Mitarbeit Schnitt und Bild-Korrektur: Nicole Marianna Wytyczak
Technischer Support: Michael Schlaszus (Videoabteilung HfBK Dresden)
Mentoring: Prof. Barbara Ehnes, Prof. Manos Tsangaris und Robert Lehninger
Studienarbeit im 5. und 6. Fachsemester Bühnen- und Kostümbild, Fachklasse Prof. Barbara Ehnes, Hochschule für Bildende Künste Dresden
Uraufgeführt im Rahmen des szenischen Festivals „Dresdner Anatomie“ anlässlich des 250. Jubiläums der Dresdner Kunstakademie, 2014
Weiterführend veröffentlicht in der "school of arts" Ausstellung 2015, Dresden, StageSetScenery Berlin 2015 und Prager Quadrinnale 2015
Am Anfang war der Raum und zwei inspirierte Köpfe:
Das Oktogon – Herzstück der Ausstellungsräume der Dresdner Kunstakademie, geziert durch die im Sprachmund bekannte „Zitronenpresse" - weckte die Idee zur Aufführung. Für Faidra-Chafta Douka wie auch Deok-Vin Lee.
Beauftragt für das Festival „Dresdner Anatomie“ konzipierten die zwei Kompositionsstudierenden der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden unabhängig voneinander Werke, die um den Umgang und der Erkundung von Echo zirkulierten.
Die Videoarbeit INBETWEEN: ECHO. begibt sich nicht nur in den Enstehungsprozess von „Inbetween: Echo“ von Faidra- Chafta Douka und „Immanente Zeit“ Deok-Vin Lees, sondern nimmt teil am Austausch von Konzepten, Sprachcodes der Kunstform und konstruiert eine Sichtbarkeit von Musik über das gehörte Hinaus, in dem es die Gleichzeitigkeit von unterschiedlichen Perspektiven und Klang-Rezeptionen aufzeigt.
Meine Inspiration für die Semi-Dokumentation entsprang der Begegnung mit dem Werk Robert Sterls. Der Maler und spätere Professor der Kunstakademie Dresden widmete sich von 1900 bis etwa 1912 dem Sujet des Musizierenden und hielt im impressionistischen Stil seine Beobachtungen in zwar Momentaufnahmen, aber über jene hinausweisend, fest. Mit dem Mittel der Videokunst folgte ich Sterls Spur und versuchte mich an einer eigenen Übereinanderschichtung von Bewegung und Klang.